Der Begriff Logopädie stammt aus dem Altgriechischen und leitet sich ab von logos: das Wort und pädeuein: erziehen. Übersetzt bedeutet er also „Sprecherziehung“. Logopädie beschäftigt sich mit der Vorsorge, Diagnostik und Behandlung von Menschen, die aufgrund von Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörungen in ihren kommunikativen Fähigkeiten eingeschränkt sind.
Was will Logopädie?
Wir können nicht nicht kommunizieren, unser Leben ist geprägt, beeinflusst, bestimmt durch Kontakte zu unserer Umwelt. Unser wichtigstes Instrument dabei ist die Sprache. Die logopädische Behandlung will hier Defizite ausgleichen, den Kommunikationsfluss stärken und Sprachfähigkeiten fördern.
Was macht Logopädie?
Aufgabe der LogopädInnen ist es, durch gezielte Behandlungen die Kommunikationsfähigkeit der Patienten aller Altersstufen zu verbessern, wiederherzustellen und eine Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen. In das Aufgabengebiet fallen Untersuchung, Vorbeugung, Beratung und Therapie von Störungen der Sprache und Kommunikation. Nach einer fundierten Diagnostik wird die Therapie festgelegt, die die besondere Lebenssituation des Patienten berücksichtigt. In regelmäßigen Sitzungen werden durch wissenschaftlich fundierte Methoden Übungen zur Verbesserung der Sprachfähigkeit durchgeführt.
Wie bekomme ich oder mein Kind eine logopädische Behandlung?
Jeder logopädischen Therapie geht eine ärztliche Untersuchung voraus. Stellt Ihr Arzt bei Ihnen oder ihrem Kind einen Behandlungsbedarf fest, bekommen Sie eine Verordnung für die Logopädie-Therapie.